Bewegend war es am Ende schon, als der COP26 Präsident den Tränen nahe war. Man möchte versuchen, das 1,5-Grad-Ziel durch eine Senkung der Treibhausgase um 45 Prozent bis 2030 einzuhalten. Der Abschied von der Kohle fällt jedoch einigen Nationen schwerer als anderen. Ob die USA, China und Indien sich jemals völlig davon trennen wollen, blieb auch am Ende der Verhandlungen offen.

Insgesamt 200 Nationen waren vertreten. Ein gemeinsames Interesse an der Einhaltung der Vorgaben besteht durchaus, die Lösungen konnten jedoch leider bisher nicht ausreichend erarbeitet werden.

Ländern, die bereits die Folgen der Klimakrise deutlich spüren, steht zukünftig ein höheres Budget zur Bekämpfung der Schäden und für vorbeugende Maßnahmen zur Verfügung. Bis 2025 soll von 20 auf 40 Milliarden Euro aufgestockt werden. Viel mehr helfen würde den betroffenen Nationen sicher eine Einhaltung der Ziele durch einen gemeinsamen weltweiten Kampf gegen die Erwärmung. Jährlich soll jetzt überprüft und nachgebessert werden.

In einem Zeitfenster von 3-4 Jahren, das einige Klimaforscher als maximale Spanne bis zum Erreichen des Kipppunktes sehen, muss sich sehr viel bewegen, um die drohende Katastrophe zu verhindern.

Cop27 soll 2022 in Ägypten stattfinden und spätestens dann muss auch unsere neue Regierung nicht nur Pläne, sondern Fakten liefern. (zr)

zukunft-regional